CZECH TOURISM TURISTICKÉ REGIONY TR 14  SEVERNÍ MORAVA A SLEZSKO TR 13  STŘEDNÍ MORAVA TR 12  JIŽNÍ MORAVA TR 11  VYSOČINA TR 10  VÝCHODNÍ ČECHY TR 09  ČESKÝ RÁJ TR 15  KRKONOŠE TR 08  ČESKÝ SEVER TR 07  SEVEROZÁPADNÍ ČECHY TR 06  ZÁPADOČESKÉ LÁZNĚ TR 05  PLZEŇSKO TR 04  ŠUMAVA TR 03  JIŽNÍ ČECHY TR 02  STŘEDNÍ ČECHY TR 01  PRAHA PO RUSSKIPOLSKIFRANCAISDEUTSCHENGLISHČESKY
Fulltext
Neděle 01.06.2025
  TOP 20  
  Databanka akcí
 
  KULTURNÍ, ZÁBAVNÍ A SPOTŘEBNÍ VYŽITÍ  
  Sportovní aktivity
Kultura
Zábava
Nákupy
 
  DOPRAVNÍ DOSTUPNOST A MÍSTOPIS  
  Dopravní dostupnost
Místopis
Přírodní zajímavosti
 
  POZNÁVACÍ CESTOVNÍ RUCH  
  Technická pamětihodnost
Církevní památka
Archeologie
Kultura
Lidová architektura
Hrady a zámky
Městské zajímavosti
Židovské památky
Ostatní
 
  LÁZEŇSTVÍ A WELLNESS  
  Lázně
Wellness
 
  ORGANIZACE CESTOVNÍHO RUCHU  
  Organizace cestovního ruchu
 
  SPORT  
  Letectví
Zimní sporty
Vodní sporty
Cykloturistika
Pěší turistika
Ostatní
 
  UBYTOVÁNÍ, STRAVOVÁNÍ, SERVIS NA CESTÁCH  
  Ubytování
Stravování
Gastronomie
Servis na cestách
Mapy
Web kamera
 
Království perníku

Ruine einer gotischen Burg STARÁ DUBÁ [ Hrad nebo zřícenina hradu ]

Burg Dubá, deren Ruine sich bis heute auf einer bewaldeten Felszunge über dem linken Ufer der Sázava gegenüber dem Dorf Poddubí erhebt, wurde im 13. Jh. von einigen Mitgliedern des Adelsgeschlechts der von Benešovice gegründet. Die Angehörigen des hiesigen Zweigs nannten sich daraufhin "von Dubé". Ihr Vorfahre war Matouš (der Sohn von Beneš von Dubé), der in den Jahren 1218 - 1227 erwähnt wird. Erstmals betitelte sich 1283 Ondřej mit der Bezeichnung von Dubé, der noch eine andere Burg, Burg Kavčí Hora bei Leštna (heute Líšno) in Besitz hielt. Einer der Nachkommen gleichen Namens erbaute um 1350 auf Burg Dubé die St. Kliment-Kapelle. Bei der Aufteilung der Güter von Ondřej unter seinen drei Söhnen erhielt Dubá im Jahre 1367 dessen Sohn Vaněk. Nach diesem hielt die Burg Václav (manchmal auch unter dem Namen Vaněk erwähnt), der in den Schriften von König Václav (Wenzel) IV. in Bezug auf der Herrenvereinigung als Anhänger der Krone erwähnt wird. Mit seinen Knappen beteiligte er sich aktiv am Heimkrieg von 1339 und gehörte zu den berüchtigten Raubrittern. Gefangen genommene und beraubte Gegner wurden in Dubé ins Verließ gesteckt. Der Kleinkrieg mit den Vertretern der Herrenvereinigung dauerte in diesem Landstrich bis 1403 an, als Václav IV. aus der Gefangenschaft nach Böhmen zurückkehrte. Der bisherige Gesinnungsgenosse von Vaněk, Jan Zůl von Ostředek, der die Räuberei fortsetzte, bemächtigte sich damals der Burg Dubé und beherrschte von hier und seinem benachbarten Hrádek aus die ganze Gegend. Seinem Treiben wurde erst 1404 durch den Eingriff der Landesbereitschaft ein Ende gesetzt, die auch Burg Dubá eroberte. Nach dem Tode von Vaněk von Dubé (er wird 1416 das letzte Mal erwähnt) wechselten sich die Burgbesitzer in schneller Folge ab. Mitte des 15. Jh. war Kuneš Rozkoš von Dubé im Besitz der Burg samt Burgort Odranec, der im hiesigen Landstrich auch noch Burg Kostelec nad Sázavou (heute Zbořený Kostelec) sein Eigen nannte. Nach seinem Tode fiel Dubá der Burg Komorní Hrádek zu. Es verfiel offensichtlich kurze Zeit danach, vielleicht in einem weiteren Heimkrieg, der im Jahre 1467 von der Grünberger Allianz gegen König Jiří von Poděbrady vom Zaun gebrochen wurde. Schon 1525 wird Dubá als Ruine vermerkt.
Von der eigentlichen Burg blieben nur Trümmer übrig, aber auch diese lassen die einstige Lage und die Dispositionen der Burg ahnen. Der Zutritt zur Burg war offensichtlich nur auf der Anhöhe von Süden oder von Westen über die Vorburg kommend möglich; an den anderen Flanken hätte dies das schroffe Terrain unmöglich gemacht. Die rechteckige Vorburg war von einem Tor verschlossen, an dem eine walzenförmige schützende Bastei stand. Die eigentliche Burg war an ihrer Südflanke von einem Wall mit Burggraben geschützt, an seiner Nord- und Nordwestseite durch einen mächtigen, in den Fels gehauenen Graben. Rechts vom Eingangstor, von dem nur ein hoher Schutthaufen übrig geblieben ist, stand der Palas von rechteckigem Grundriss. Ungefähr in der Mitte des engen Vorhofs waren lange Zeit Mauern erhalten geblieben - die Reste der St. Kliment-Burgkapelle. Die sonstigen Teile der Burganlage füllten weitere Palas-Objekte aus (heute meist in Trümmern). Von der Oberburg liefen zwei mächtige, durch quadratische Türme verstärkte Mauern zur Uferebene hinunter. Die erste Mauer, die bisher deutlich zu erkennen ist, lief längs eines aus dem Fels gehauenen Grabens senkrecht zur Höhenlinie des Hanges hinunter; die hintere Mauer verlief zuerst zum Bach, der den südöstlichen Hang von der Burgstätte abgrenzt, dann machte sie einen Knick und verlief ebenfalls zur Uferebene, wo beide Mauern durch eine dritte, am Ufer der Sazava entlanglaufenden Mauer verbunden wurden. In dem eingeengten, durch Mauern geschützten Raum befand sich eine Ansiedlung, das "Städtchen" Odranec. Den Zugang zu ihm schützte ein mächtiger viereckiger Turm in der südwestlichen Mauer am Fuße des Burghügels. Die Ringmauer ist heute teilweise eingestürzt, das Tor steht aber noch.

UMÍSTĚNÍ


AKTUALIZACE: Václav Pošmurný (TO 03) org. 2, 20.11.2005 v 13:22 hodin
Copyright 1998-2025 © www.infoSystem.cz,
součást prezentačního a rezervačního systému Doménová koule ®
1 PRAHA
2 STŘEDNÍ ČECHY - ZÁPAD
3 STŘEDNÍ ČECHY-JIHOVÝCHOD
4 STŘEDNÍ ČECHY - SV - POLABÍ
5 JIŽNÍ ČECHY
6 ŠUMAVA - VÝCHOD
7 CHODSKO
8 PLZEŇSKO
9 TACHOVSKO - STŘÍBRSKO
10 ZÁPADOČESKÝ LÁZEŇSKÝ TR
11 KRUŠNÉ HORY - ZÁPAD
12 KRUŠNÉ HORY
13 ČESKÉ STŘEDOHOŘÍ-ŽATECKO
14 DĚČÍNSKO A LUŽICKÉ HORY
15 MÁCHŮV KRAJ
16 LUŽICKÉ HORY A JEŠTĚD
17 FRÝDLANTSKO
18 JIZERSKÉ HORY
19 ČESKÝ RÁJ
20 KRKONOŠE - ZÁPAD
21 KRKONOŠE - STŘED
22 KRKONOŠE - VÝCHOD
23 PODZVIČÍNSKO
24 KLADSKÉ POMEZÍ
25 HRADECKO
26 ORLICKÉ HORY A PODORLICKO
27 PARDUBICKO
28 CHRUDIMSKO - HLINECKO
29 SVITAVSKO
30 VYSOČINA
31 MORAVSKÝ KRAS A OKOLÍ
32 BRNO A OKOLÍ
33 PODYJÍ
34 LEDNICKO - VALTICKÝ AREÁL
35 SLOVÁCKO
36 STŘEDNÍ MORAVA - HANÁ
37 ZLÍNSKO
38 BESKYDY A VALAŠSKO
39 OBLAST OSTRAVSKO
40 OBLAST POODŘÍ
41 OPAVSKÉ SLEZSKO
42 TĚŠÍNSKÉ SLEZSKO
43 OBLAST JESENÍKY